In Bodman gibt es spannende Neuigkeiten: Ein neuer privat betriebener Helium-Hotspot wurde installiert und erweitert ab sofort die lokale Abdeckung des Helium-Netzwerks. Helium ist ein globales IoT-Funknetz, das auf energieeffiziente LongFi-Technologie setzt, um Sensoren und kleine IoT-Geräte zuverlässig über große Entfernungen zu verbinden. Es richtet sich vor allem an Anwendungen wie Umweltmessungen, Smart-Home-Lösungen oder Standortüberwachung und ist mit LoRaWAN kompatibel.
Das Besondere an Helium ist seine dezentrale Struktur: Das Netzwerk wird ähnlich wie das The Things Network gemeinschaftlich betrieben, wird jedoch unter Zuhilfenahme einer Distributed-Ledger-Technologie (DLT) dezentral verwaltet. Teilnehmende, die Hotspots bereitstellen und so zur Netzabdeckung beitragen, werden über einen DLT-Mechanismus mit einer Kryptowährung (HNT bzw. IOT, abhängig vom verwendeten Subnetz) entlohnt. Diese Vergütung ist als Anerkennung für die bereitgestellte Infrastruktur gedacht. Allerdings deckt die derzeitige Höhe dieser Ausschüttungen in der Praxis meist nicht die tatsächlichen Betriebskosten – etwa Stromverbrauch oder Internetanbindung, sodass der Betrieb aktuell eher ein Beitrag zur Gemeinschaft und zur technischen Entwicklung ist als ein wirtschaftlicher Vorteil.
Mit dem neuen Hotspot möchte ich dazu aktiv dazu beitragen, dass der Ausbau des Helium-Netzwerk vorangetrieben wird und eine regionale Abdeckung bereitgestellt wird. Ich freuemich, Teil eines innovativen Projekts zu sein, das moderne Funktechnologie, Gemeinschaftsengagement und Transparenz durch DLT auf besondere Weise verbindet.
